Planung neuer Tarife für Brauchwasser

Seitens der Verwaltung wird gegenwärtig ein neues Tarifsystem für das Brauchwasserwerk Glindow geprüft. Auch der Hauptausschuss wird sich mit dieser Thematik auseinandersetzen. Eine Sanierung des Werkes ist dringend notwendig, damit die Obstplantagen weiter beregnet werden können. Vorallem Kunden deren Abrechnung über die Fläche erfolgt, müssen mit einem enormen Preisanstieg rechnen. Für Privatkunden ohne Messeinrichtung würde der Preis pro Quadratmeter von bisher 27 Cent auf 48 Cent, für Betriebe von 15 Cent auf 31 Cent steigen. Mit Messeinrichtung liegt der Preis für Privatkunden bei 1,18 Euro, für Großabnehmer bei 57 Cent und für Firmen bei 64 Cent pro Kubikmeter. Mit diesen Tarifen möchte die Verwaltung die Abnehmer dazu bewegen, sich Wasseruhren einbauen zu lassen. Auch ist die Gebührenerhöhung der Tatsache geschuldet, dass der Zuschuss der Verwaltung für das Brauchwasserwerk in diesem Jahr auf 50000 Euro begrenzt ist. Nicht nur eine Gebührenerhöhung steht ins Haus, sondern manche Rohrleitungen sollen stillgelegt werden, weil zu wenig Abnehmer daran sind oder der Umbau von Leitungen zu teuer ist. Hiervon könnte zum Beispiel der OT Petzow betroffen sein.
Fred Witschel