Neujahrstreffen der Glindower Vereine

Die erste Glindower Ortsbeiratssitzung in jedem Jahr gehört den Vereinen des Ortsteiles und ist das Dankeschön des Ortsbeirates für deren Engagement. Vereinsvorsitzende, Vorstände und Mitglieder ziehen ein Resümee der geleisteten Arbeit des vergangenen Jahres. Beste Gelegenheit über die vielen Höhepunkte des Vereinslebens zu berichten, Probleme anzusprechen und auch Kritik zu üben. Dieses Mal trifft man sich an gleicher Stelle wie im vergangenen Jahr, doch alles ist anders. Das ehemalige Anglerheim ist nicht mehr wiederzuerkennen.

Nach einer kompletten Renovierung ist daraus ?Kleines? Seerestaurant entstanden. So glänzt das Gelände des Anglervereines mit einem neuem Restaurant mit Seeblick.
Ob Schützenverein zu Glindow 1924 e.V., Glindower Carneval Club e.V., Fußballverein ?Eintracht Glindow? oder Anglerverein, im Mittelpunkt steht die Kinder- und Jugendarbeit. Über die vielen Erfolge bei Meisterschaften und Wettkämpfen wurde berichtet. Aber auch Kritik wurde laut. Der Fußballverein beklagte das marode Vereinshaus. Fördermittel wurden nicht genutzt, weil die Stadtverwaltung die Finanzen für den Eigenanteil nicht aufbringen möchte, so der Vereinsvorsitzende Richard Bobka. Am 15.Januar trifft sich der Ortsbeirat mit dem Vereinsvorstand, um die Unstimmigkeiten auszuräumen. Ziegeleimuseum und auch der Heimatverein konnten zwar von guten Besucherzahlen berichten, aber der Altersdurchschnitt der Vereinsmitglieder ist hoch und jüngere Interessenten fehlen einfach. Auch der Gemischte Chor Glindow e.V. würde sich über einen Zuwachs, vor allem an sangesfreudigen Männern freuen. Der neue Frauenchor ?Die Klangkirschen? hat inzwischen sein musikalisches Repertoire ausgebaut und wird im Frühjahr ein Konzert geben.
Auch die neue Pfarrerin Andrea Paetel-Nocke war zugegen. Es war die beste Gelegenheit für sie, mehr über das Leben im Ortsteil zu erfahren. Sie fühlt sich wohl in Glindow und möchte sich einbringen. So wird es zum Kirsch- und Ziegelfest erstmalig einen Gottesdienst unter freiem Himmel geben. Stolz präsentierte die Pfarrerin den Mitgliedsausweis der Freiwilligen Feuerwehr Trebus und bedauerte, dass die Freiwillige Feuerwehr Glindow bei diesem Treffen nicht dabei war. Und noch etwas wusste die Pfarrerin zu berichten. Für die Reparatur der Kirchturmuhr sind nunmehr inzwischen 1000? gespendet worden. Der Tag an dem die Kirchturmuhr wieder sagt, was die Stunde geschlagen hat rückt in greifbare Nähe. Zum Kirsch- und Ziegelfest, das in diesem Jahr vom 06.Juli bis 07.Juli stattfindet, wollen sich alle Vereine einbringen und dieses mitgestalten. Dann muss nur noch Petrus gnädig gestimmt werden.
Fred Witschel