Petra Amelung, Britta Ernst und Manuela Saß bei der Übergabe der Fördermittel.
Petra Amelung, Britta Ernst und Manuela Saß bei der Übergabe der Fördermittel.

Ministerin Ernst übergibt Fördermittel für Carl-von-Ossietzky-Schule

Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst hat am heutigen Donnerstag in der Carl-von-Ossietzky-Oberschule mit angegliederter Primarstufe in Werder (Havel) einen Fördermittelbescheid über 1,3 Millionen Euro an Bürgermeisterin Manuela Saß überreicht. Das Geld aus dem „Kommunalen Investitionsprogramm“ des Landes wird und wurde zum Teil bereits in die Erweiterung der Schule investiert, die Gesamtinvestition liegt bei rund 3,2 Millionen Euro. Dafür ist ein behindertengerechter Erweiterungsbau mit acht Klassenräumen, zwei Fachräumen, einem Besprechungsraum und einem Raum für die sonderpädagogische Arbeit entstanden. In diesem Jahr soll außerdem noch ein neuer inklusiver Schulsportplatz aus dem Budget finanziert werden.

Ministerin Ernst interessierte sich besonders für die interaktiven Tafeln, mit denen alle Klassenräume des Schulerweiterungsbaus ausgestattet sind. Sie ließ sich von Primar-Schulleiterin Petra Amelung und den Klassensprechern der vierten bis sechsten Klassen die Vorteile erklären: Petra Amelung sprach von der Möglichkeit, Tafelbilder mit einem Präsentationsprogramm vorzubereiten und auch vom anderen Ende des Raumes aus wechseln zu können. Mit speziellen Stiften könne die Tafel auch wie früher zum Beschreiben genutzt werden. Außerdem bestehe zum Beispiel auch die Möglichkeit, mit dem Internet zu arbeiten.

Für die Schüler war spannend, dass man bei Fragestellungen auf der interaktiven Tafel jetzt auch mal auf Google nach Antworten suchen könne, mal schnell die Faschingsbilder anschauen könne und dass es beim Tafel-Abwischen nicht mehr staubt. Die Ministerin fand es toll, dass die Kinder mit modernen interaktiven Tafeln lernen können. „Das wünsche ich mir für das ganze Land.“

Bürgermeisterin Manuela Saß dankte Britta Ernst für die Fördermittel, die in der wachsenden Stadt Werder (Havel) sehr gut angelegt seien. Auf Grund des Zuzugsgeschehens baue die Stadt derzeit neue Kitas und erweitere Schulen. In Glindow werde mit der Hoffbauerstiftung ein neuer Bildungscampus geplant. Um die künftige Entwicklung zu steuern, sei eine Integrierte Schulentwicklungsplanung in Arbeit.  

 Manuela Saß nutzte die Gelegenheit, um einen Fördermittelantrag für das Ernst-Haeckel-Gymnasium an die Ministerin zu überreichen. Am Schulstandort soll die Mensa erweitert werden und ein Neubau mit Aula und vier bis fünf Klassenräumen entstehen, die Gesamtkosten für beide Maßnahmen werden mit insgesamt rund 5 Millionen Euro beziffert.