Presseinformation zum Einsatzgeschehen der Feuerwehren in Werder (Havel)

Blitzeinschlag, Waldbrand, Wohnungsbrand und Verkehrsunfall: Die Feuerwehren der Stadt Werder hatten an diesem Wochenende viel zu tun. Am 9. Juni (Samstag) war die gesamte Feuerwehr zum Einsatz gerufen worden, in der Hans-Sachs-Straße brannte ein früheres Schulgebäude. Mit zwei Trupps mit Beatmungsgeräten und mittels Drehleiter konnte das Feuer gelöscht werden. Die Brandursache blieb unklar.
Kurz darauf wurde die Feuerwehr Werder zur Brandmeldeanlage auf die Insel gerufen, es handelte sich zum Glück nur um einen technischen Defekt der Meldeanlage.

Dabei blieb es aber nicht: Parallel zum Tag der Feuerwehr in Töplitz mussten die Kameradinnen und Kameraden zu einer Tragehilfe ausrücken. Zum Abschluss des Samstages rückte dann noch die Feuerwehr Glindow zur Unterstützung nach Busendorf aus, um beim Löschen eines Waldbrandes auszuhelfen.
Am Sonntag ging es in einem ähnlichen Rhythmus weiter: Erneut wurden sämtliche Ortsfeuerwehren der Stadt alarmiert. Diesmal brannte ein Dachstuhl eines anderthalbgeschossigen Einfamilienhauses in Töplitz, in das ein Blitz eingeschlagen war. Die Bewohner hatten den Brand selbst entdeckt und blieben unverletzt. Der Brand wurde durch drei Trupps mit Beatmungsgeräten und über die Drehleiter gelöscht. Hierbei wurden die Werderaner Einsatzkräfte zeitweilig durch Feuerwehrkräfte aus Potsdam unterstützt.
Anschließend wurde die Feuerwehr Werder noch zu einem Verkehrsunfall am Plantagenplatz gerufen, bei dem eine Laterne angefahren wurde. Schließlich gab es auch noch einen Sturmschaden zu beheben. Die Feuerwehr Werder (Havel) hat damit bereits vor Beendigung des ersten Halbjahres 2018 schon knapp 170 Einsätze fahren müssen.
„Gerade bei Einsatzlagen wie an diesem Wochenende zeigt sich die eindrucksvolle Leistungsbereitschaft unserer ehrenamtlichen Kräfte“, sagte Bürgermeisterin Manuela Saß, die den Feuerwehren dafür ihren Dank aussprach.