Vandalismus am Sowjetischen Ehrenmal

Zum Vandalismus am Sowjetischen Ehrenmal auf dem Neuen Friedhof in Werder (Havel) erklärt Bürgermeisterin Manuela Saß:

 „Das Sowjetische Ehrenmal ist nach dem Krieg für die Befreier der Stadt Werder errichtet worden. 26 Kriegsgefangene bzw. Soldaten der Roten Armee sind dort u.a. begraben worden, das Ehrenmal wird durch die Stadt gepflegt und erhalten.

Es zeugt nicht nur von Geschichtslosigkeit, wenn in Werder versucht wird, die Namen von Kriegsopfern mit dem Hammer auslöschen zu wollen. Es handelt sich auch um eine beispiellose Störung der Totenruhe auf einem Werderaner Friedhof. Menschen, die so unterwegs sind, haben jedes Recht verwirkt, an einem ernsthaften Diskurs über unsere Stadt teilzunehmen. Ich hoffe, dass diese Straftäter durch die Ermittlungen der Polizei dingfest gemacht werden können. Die Stadt setzt für Hinweise, die zur Ermittlung der Täter führen, eine Belohnung von 500 Euro aus.“