Stadtsportbundchef Klaus-Dieter Bartsch, Ehrenbürger Werner Große, 1. Beigeordneter Christian Große, Bürgermeisterin  Manuela Saß, Ehrenvorsitzender des Ruderklubs Werder Hans-Jörg Dahl

Neues Start- und Zielrichterhaus an Werders Regattastrecke eingeweiht

Beste Bedingungen für Werders Ruderer und ihre Gäste: An der Regattastrecke ist ein neues Start- und Zielrichterhaus entstanden. Der Neubau ist am Freitag, 19. Oktober, von Bürgermeisterin Manuela Saß feierlich eingeweiht worden. „Wir bieten damit auf einer der schönsten Wettkampfanlagen für den Ruder-Vereinssport in Deutschland nun auch technisch beste Wettbewerbsbedingungen“, so Manuela Saß.

Sie erinnerte an die lange Tradition des Rudersports in Werder. Der Ruderklub feiert in diesem Jahr sein 100. Jubiläum. Er sei seit seiner Gründung am 3. Dezember 1918 im Restaurant Rauenstein zur Heimat von Sport- und Wanderruderern geworden und habe den Grundstein für viele nationale und internationale Sportler-Karrieren gelegt.
In den Jahren 1972 bis 1977 sei die Regattastrecke gebaut worden. Das damals errichtete Zielrichterhaus hielt bis zur Wende, dann wurde ein Bau aus Holz errichtet. Mit dem nun fertiggestellten Neubau stelle sich die Stadt den modernen Anforderungen an die Wettkampfanlage, auf der in diesem Jahr erstmals eine Veranstaltung der Ruderbundesliga stattgefunden hat.
Werders 1. Beigeordneter Christian Große erklärte die Funktion des Neubaus, mit dem vor knapp einem Jahr begonnen worden war. Die Kosten für das dicht an der Wettkampfstrecke gelegene Gebäude lagen bei rund 335.000 Euro. Während der Vorgängerbau lediglich aus einem kleinen ebenerdigem Zielrichterraum bestand, herrschten nun deutlich bessere Bedingungen. So befinde sich im Erdgeschoss ein rund 40 Quadratmeter großer Raum für das Organisationsteam mit Teeküche und kleinem Sanitärbereich. Das Obergeschoss ist in einen rund 20 Quadratmeter großen Raum mit ebenso großer Terrasse geteilt, von der der Zielrichter und der Moderator nun einen hervorragenden Überblick über die Wettkampfstrecke hätten. Auch die Zieleinrichtung sei nun technisch auf dem neuesten Stand.
Entworfen hat den Neubau mit seiner Fassade in Erdtönen das Planungs- und Ingenieurbüro Kagel aus Werder (Havel). Er ordnet sich in seiner geradlinigen und modernen Erscheinung der historischen Stadtsilhouette der Inselstadt unter.
„Wir achten darauf und investieren erhebliche Summen, dass die Regattastrecke für sportliche Wettkämpfe in einem Top-Zustand bleibt“, so Christian Große. Er erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr bereits für 60.000 Euro die Stege erneuert wurden. Mit Wettbewerben wie den German Masters und der Herbstruderregatta habe die Sportstadt Werder wichtige Ruderereignisse, die es zu fördern und bewahren gelte. Die Regattastrecke werde darüber hinaus durch andere Wassersportler genutzt.

Fotos: Stadt Werder (Havel)