Refugees Willkommen

Am 13. März 2016 fand in der Erstaufnahmeeinrichtung Ferch/ Glindow wieder ein Willkommensfest statt. Im monatlichen Rhythmus begrüßt die Arbeitsgruppe "Willkommen" des Netzwerkes der Hilfe so Flüchtlinge und Asylsuchende. Für musikalische Programm sorgte dieses Mal die Dienstags-Band um Silvio Huonder. Gemütlich geht es zu und bei Kaffee, Kakao und Kuchen lauscht man der Musik oder kommt miteinander ins Gespräch. Dieser kurze glückliche Moment hat den Menschen hier, ob Groß oder Klein, ein bisschen Freude in die Gesichter gezaubert.

Am 01. Februar 2016 haben das Deutsche Rote Kreuz als Betreiber und als Wachschutz die Firma City Schutz GmbH die Erstaufnahmeeinrichtung Ferch/ Glindow übernommen. Das erste Fazit beim Monatstreffen des Netzwerkes der Hilfe mit dem DRK ist durchaus positiv. Ein Ortsleiter und ein Teamleiter für die Betreuer in der Einrichtung elbst erleichtern die Arbeit der Ehrenamtlichen. So ist immer ein Ansprechpartner vor Ort. Auch der Wachschutz vor Ort ist sehr flexibel und bei Bedarf ansprechbar. Das bestätigen auch die Ehrenamtlichen, die täglich vor Ort sind. Sie loben das achtungsvolle Auftreten des Wachschutzes gegenüber den Flüchtlingen aus den verschiedensten Herkunftsländern. Das tägliche Deutschlernen mit Ehrenamtlichen aus Caputh, Ferch, Werder und Glindow ist eine willkommene Abwechslung für die Flüchtlinge und Asylsuchenden, so Ilona Lorentz. Auch übernehmen die Ehrenamtlichen gern Fahrdienste zu den Einkaufsmärkten, Ärzten und Ämtern, merkt sie an. Klar geregelt, Fazit der Ereignisse in Eisenhüttenstadt, ist die Zugang zur EAE Ferch/ Glindow. Meldekarte, die Unterzeichnung einer von Netzwerk und DRK erarbeiteten Selbstverpflichtungserklärung und für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses sind für alle Ehrenamtlichen Voraussetzung. Geplant ist die Aufstellung von zwei Losberger Hallen. Dann wird es feste Räume für die Arbeitsgruppen des Netzwerkes der Hilfe geben und somit auch die Möglichkeit, das Angebot an Aktivitäten für die Flüchtlinge zu erhöhen. Das Netzwerk ist nunmehr auch als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst anerkannt. Die Trägerschaft hat die Evangelische Kirchengemeinde Caputh übernommen. So unterstützt seit einigen Wochen eine Bundesfreiwillige wo Not am Mann ist direkt vor. Die Spendenbereitschaft von Firmen und der Bevölkerung sind ungebrochen. So sind Dank der Spenden die Aufstellung von zwei Tischtennisplatten, eine Outdoor-Torwand und ein Outdoor-Kicker geplant. Annahmezeiten für Ihre Sachspenden sind direkt in der Einrichtung Dienstag 14-17 Uhr und Samstag 10-12 Uhr. Der aktuelle Bedarf ist immer abfragbar über die Internetseite www.netzwerk-hilfe.org. Insbesondere werden Koffer und Reisetaschen, sowie Kinderwagen benötigt.